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Bild von Spitzwegerich in der Natur

Pflanzen-Guide Für deinen nächsten Besuch in den Bergen

Die Alpen sind ein Paradies für Botaniker und alle, die an der Pflanzenwelt interessiert sind.

In den Alpen sind etwa 4500 verschiedene Pflanzenarten zu finden, welche sich an die harten und strengen Klimabedingungen der Höhe angepasst haben.

Die Alpen sind zwar das Zuhause von tausenden medizinischen und essbaren Pflanzen, zahlreiche davon sind jedoch unter Naturschutz, wie zum Beispiel Edelweiss oder Arnika. Der Schutz dieser Pflanzentypen ist essentiell, deshalb sollte man gut informiert sein, welche Pflanzen aktuell auf der roten Liste der bedrohten Pflanzenarten stehen.

Die fünf Bergpflanzen, die jeder Gipfelstürmer kennen sollte

Sand-Thymian – Thymus serpyllum

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Sand-Thymian ist einer der vielseitigsten Pflanzenarten, den du den Alpen finden kannst. Er riecht nicht nur unglaublich gut, sondern schmeckt auch herrlich! Sand-Thymian ist ein vortreffliches Heilmittel für Husten, Entzündungen und Halsschmerzen. Als Würzpflanze passt sein Geschmack hervorragend zu Fleisch, Saucen und Suppen.
Der aromatische Zwergstrauch wächst in sonnigen Regionen, auf trockenen Feldern und in warmen, felsigen oder sandigen Böden vom Tal bis in 2800 m.ü.M.
Anwendung: Sammle die Blätter und Blumen in der Blütezeit, gib sie in eine Tasse und giesse heisses Wasser darüber. Lass den Tee dann für 5-10 Minuten ziehen.
Falls du den Thymian nicht frisch pflücken kannst, kann man ihn auch getrocknet kaufen. Thymian kann auch in Form von Öl, Salbe oder Creme eine heilende Wirkung haben, um Husten und Halsschmerzen entgegenzuwirken.

Kamille – matricaria Chamomilla

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Kamille ist eine der bekanntesten und weitverbreitetsten Kräuter. Sie ist oft als Tee im Haushalt anzutreffen. Doch wenn man das Kraut selbst pflückt und den Tee frisch aufgiesst, schmeckt er nochmals um Welten besser!
Kamille bevorzugt sonnige und warme Stellen auf Feldern, Weiden und Wäldern.
Anwendung: Kamille besitzt entzündungshemmende, antibakterielle und krampfhemmende Eigenschaften. Als natürliches Beruhigungsmittel hat sie auch eine entspannende Wirkung. Trinke am Abend vor dem Schlafengehen Kamillentee oder gib ein bisschen Kamillenöl in deine Duftlampe für einen besonders erholsamen Schlaf.
Es gibt viele ähnlich-aussehende Arten wie Kamille, die jedoch keine heilenden Wirkungen besitzen. Man kann Kamille am besten an ihrem starken Geruch erkennen. Die anderen Arten sehen sehr ähnlich aus, riechen jedoch nicht.

Spitzwegerich – Plantago lanceolata

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Spitzwegerich ist ein Wildkraut, welches häufig anzutreffen ist: auf Wanderwegen, am Strassenrand und in Feldern. Aus den Blättern des Spitzwegerichs lässt sich hustenlindernder Tee, aber auch ein Sofortmittel für Wunden und Stiche gewinnen. Die basalen Blätter haben die Form einer Rosette und ihre Blumenstiele können bis 50 cm hoch wachsen. Die Blumen sind so klar erkennbar, dass du sie nicht übersehen kannst!
Anwendung: Wenn du dich in der freien Natur verletzt und weder Pflaster noch Desinfektionsmittel dabei hast, hilft es ein paar Spitzwegerichblätter zu zerkauen und auf die Wunde zu legen.

Edelweiss – entopodium nivale

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Das Edelweiss ist der Star unter den alpinen Pflanzen. Die Blüte und die Blätter sind mit kurzen weissen Haaren bestückt, was ihnen ein filziges Aussehen verleiht, daher der lateinische Name (Leontopodium bedeutet "Löwenfüsschen"). Diese flauschigen Haare schützen die Pflanze vor Kälte und der starken UV-Strahlung in den Bergen.
Anwendung: In der Volksmedizin ist das Edelweiss als Bauchwehblümchen bekannt. In diesem Sinne kam Edelweiss jahrhundertelang wegen der Wirkung gegen Bauchschmerzen zur Anwendung. Am beliebtesten ist die Zubereitung mit heisser Milch und Honig, kann jedoch auch als Tee zubereitet werden.
Alpen-Edelweiss steht unter strengem Naturschutz und darf nicht gepflückt oder ausgegraben werden. Deshalb ist es umso schöner, wenn man den Alpenstern als Kulturpflanze im eigenen Garten anpflanzt und bestaunt.

Arnika – arnica montana

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Die Echte Arnika ist eine bewährte Heilpflanze. In Klostergärten war sie fester Bestandteil der "grünen Apotheke". Sie ist in den hohen Felder der Alpen anzutreffen. Die gelben Blüten sind voller sesquiterpenen Laktone, Flavonoide und anderen Stoffwechselprodukte, welche viele gesundheitliche Vorteile mit sich bringen.
Anwendung: Arnikaöl wirkt entzündungshemmend. Arnika verschnellert die Heilung von Weichgewebe, reduziert Schwellungen, verstärkt den Blutfluss und lindert Schmerzen. Sie kann in Form von Salben, Tinkturen und Aufgüssen – oft in Verbindung mit Hamamelis – als entzündungshemmende und antiseptisches Mittel zum Einsatz kommen.
Die Arnika ist eine wertvolle Heilpflanze, die allerdings auch leicht giftig ist. Sie selbst zu pflücken und anzuwenden sollte deswegen unterlassen werden, auch weil die Arnika unter Naturschutz steht.

Kennst du noch weitere Pflanzen aus den Alpen, welche heilende Wirkungen haben? Wie integrierst du sie in deinen Alltag?

Teile deine Tipps mit uns in den Kommentaren!

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